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mittlere Lautstärke einschalten!!
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dann erscheint weiterer Text!
Bald wird Popèa 8 Jahre alt - ist sie nicht eine
wunderschöne Lady?! Frisch gekämmt - so haben wir beschlossen unsere
Popèa auch an eine Ausstellung anzumelden - bisher hatten wir daran kein
Interesse - aber warum eigentlich nicht!
Madame geniesst es immer mehr im Rampenlicht zu
stehen, offensichtlich hat Amifée sie angesteckt!
Pata Primèra "la
Popèa" del Pata viento auf Ausstellung
Popèa hat sich im Ring präsentiert wie ein wahrer
Profi - doch ein Ausstellungshund?!
Das Resultat hat uns riesig gefreut: Popèa hat die
Gebrauchshundeklasse der Hündinnen schwarz gewonnen.
In der Gegenüberstellung aller Klassenersten der
schwarzen Hündinnen wurde sie tatsächlich 2. - hinter der BOB Hündin.
Wau, unsere Süsse hat wirklich gefallen ....
Hier ein paar Auszüge aus dem Richterbericht: V1 CAC
8 Jahre alte imposante Hündin - sehr schöner Typ -
dunkle Augen - schönes Ohr - vollständiges Scherengebiss
schöne Hals-Rückenlinie - vorzügliche Winkelungen -
starker Knochenbau - schöne Fellstruktur - gute Rutenlänge
schönes fliessendes Gangwerk
Schön brav laufen
und Rute runter ...
Laufen wie ein
Engel: im perfekten Trab mit sehr viel Schub schwebt sie durch den Ring ...
Auf einem ganz normalen Düsspaziergang, Popèa rennt in ein Feld und ich sehe
, dass da irgendwelche "Kabis"-Köpfe drin rumliegen. Damit ihr nichts
passiert, pfeiffe ich sie gleich ab - ja und Popèa dreht sich in ihrem
Affentempo um 180° - dann hab ich's gehört und gesehen, sie hat das linke Bein
um einen solchen Kohl rumgewickelt und ihre klassische 12 Uhr Stellung gemacht - so ist
sie nur noch auf drei Beinen zu mir zurück gekommen.
Es war gleich klar,
dass das Knie keinen Halt mehr hatte, das vordere Kreuzband war kaputt. Wir
wussten, dass sie um eine OP nicht herum kommen würde. Es gibt aber heute
viele verschiedene Methoden, wie ein Kreuzbandriss operiert wird, entsprechend
sind auch die Resultate ziemlich unterschiedlich. So mussten wir für Popèa eine
Operationstechnik finden, wo die Möglichkeit gegeben ist, dass unsere aktive
Sportlerin bald
wieder so rumdüsen kann - schliesslich ist das ihre grösste Lebensqualität!
In Dr. D. Koch haben
wir dann auch den erfahrenen Chirurgen gefunden, der nach der ausgeklügelten sogenannten
TTA-Technik operiert. Dabei wird die Biomechanik des Knies so verändert, dass
ein Kreuzband nicht mehr benötigt wird, der Hund aber trotzdem bei einem guten
Verlauf sämtliche Funktionen des Kniegelenkes beibehält und wieder sportlich
aktiv werden kann.
Weiter unten berichten wir über die Entwicklung von
Popèas Genesung.
Popèa hat durch ihre
Superkondition die Operation mit Links überstanden. Dass sie eine Heldin ist,
wussten wir schon immer, doch haben wir wieder einmal mehr merken müssen, wie
hart und tapfer unser Mädchen doch ist. Bereits am Tag der Operation ist sie auf
4 Beinen losmarschiert und macht nun tagtäglich grosse Fortschritte. Die
Rekonvaleszent wird auf ca. 4 Monate gerechnet, wir werden alles dazu beitragen,
dass Popèa bald wieder all das tun kann, was sie gerne macht. Sie bekommt von
Bea natürlich eine auf sie zugeschnittene homöopathische Behandlung, nachdem die
Fäden draussen waren gings los mit Physiotherapie und ein paar Tage später auch
mit Wassertherapie, was Popèa natürlich super toll findet - wir müssen sie nur
stets zügeln im Temperament, dass sie nicht ausflippt!
Aus Popèa wurde "Pippi Langstrumpf" (diesen
Uebernamen trägt sie schon seit Jahren - jetzt ist es Realität geworden)
Bitte unbedingt Lautsprecher einschalten!
Damit Popèa nicht an
ihrer Narbe lecken konnte und auch nicht so entstellt aussieht mit einem
rasierten Bein, hat Bea angefangen zu stricken - was man nicht alles macht!!!
Tatsächlich sieht unsere Pippi doch richtig toll aus hier mit ihrem Sportstrumpf.
Wenn wir in den Ausgang gehen, trägt sie ihren Sonntagsstrumpf - exklusiv mit
langen schwarzen Zotteln - und wenns kalt wird haben wir auch einen
Winterstrumpf - aus echter Schurwolle!! Selbstverständlich geniesst es Pöpy in
vollen Zügen, wenn sie auf ihren schönen Strumpf angesprochen wird!!!
Es war uns klar, dass
es nicht einfach sein wird, sie zu schonen, schliesslich ist sie ja ein
richtiger Draufgänger, doch mit stetiger Beobachtung und ein paar
Einschränkungen kriegen wir das hin!
Popèa hier in ihrem
eigenen Pool bei der Wassertherapie!
Natürlich lassen wir
es ihr an gar nichts fehlen, auch wenn im Moment rennen nicht angesagt ist,
vertreibt sie sich die Stunden mit ihrem Kanister oder mit allen 4 Füssen in der
Luft !
Ja, und dann gibts
noch andere Beschäftigungen, die Madame auch toll findet!
So gehen wir jetzt
wieder öfters mal auf die Fährte, auch wenn es schon viele Jahre her ist, dass
wir in dieser Disziplin trainiert haben, hat Popèa gar nichts vergessen, im
Gegenteil!
Wie auf Schienen
meistert sie auch schwieriges Gelände mit Geländewechsel und Verleitungen....
Hier im Winkel -
Perfekt!
Hier am Verweisen -
Perfekt!
Alle Gegenstände
gefunden und angezeigt - super gemacht!
Da freut sich nicht nur Bea, auch Popèa weiss, dass sie ihre Arbeit super
gemacht hat, dafür gibts auch eine tolle Belohnung!
Nun hoffen wir, dass unsere 8-jährige Madame bald wieder mehr unternehmen kann
und wieder ganz gesund wird.
Bitte drückt uns alle die Daumen!
Die Operation ist nun bereits 5 Wochen zurück - Popèa
geht es schon viel besser - sie erhält täglich ein intensives Trainings- und
Pflegeprogramm (ziemlich zeitintensiv!), aber der grosse Aufwand scheint sich zu
lohnen.
Unser tägliches Programm sieht momentan so aus: nebst
sinnvollem Kopftraining (um unsere so lauffreudige Maus vom Düsen abzuhalten)
gezieltes Lauftraining von 5x 20 Min., Wassertherapie, Massage, Physiotherapie,
homöopathische Therapie, Knorpelschutz (siehe
auch hier) - da hat Bea ganz schön viel zu tun und Popèa geniesst es in
vollen Zügen.
Sie kann jetzt schon wieder leicht traben (noch mit
leichter Schonhaltung) - Schritt und Galopp geht reibungslos. Sie darf jetzt
auch wieder mal ganz kurz spielen, wobei wir das nur mit absoluter Vorsicht
geniessen, denn Madame flippt einfach sehr schnell aus ...
Das Kontrollröntgen hat ergeben, dass sich der Knochen
tadellos und innert sehr kurzer Zeit neu zugebildet hat und wunderbar zusammen gewachsen ist. Also ganz klar, die
alternative Unterstützung der Nachbehandlung ist absolut erfolgreich.
Nun heisst es weiter so im Takt und noch viel Geduld
haben, was nicht gerade Popèas Stärke ist!
Wir hoffen natürlich, dass die OP wirklich so
erfolgreich war, wie die Prognose es vorausgesagt! Also weiter Daumen drücken
...
Ein kleines Intermezzo mit Folgen: Popèa alleine im
Auto - wollte auf den Vordersitz springen, dabei hat sie sich das operierte Bein
eingeklemmt und verdreht. Die Folgen: innert 2 Stunden ein dick angeschwollenes
Bein und hüpfen auf 3 Beinen. - Zusätzliche Intensivbehandlung und Schonung auf
Null - 3 Tage später ist die Zerrung mit Entzündungsfolge abgeklungen und wir
sind wieder am Aufbauen der verloren gegangenen Muskulatur.
Jetzt 7 Wochen nach dem Eingriff und einem erneuten
Kontrolluntersuch durch den Chirurgen dürfen wir wirklich sehr zufrieden sein
mit der Gesamtentwicklung - Popèa läuft jetzt wieder ziemlich flüssig im Trab
auf ihren kontrollieren Spaziergängen, sie darf auch jeden Tag 2x 5 Min. spielen
und auch auf dem Hundeplatz wieder ein wenig mitmachen - endlich lacht auch ihr
Herz wieder!
Sie bekommt nach wie vor als Dauertherapie
das wertvolle Grünlippräparat, was ihr offensichtlich sehr gut bekommt!
Unsere Popèa
sprotzt
jedenfalls
wieder vor Energie und kann ihre
Lieblingsbeschäftigung "rennen" und nun neuerdings auch wieder etwas Agility
ausführen, dabei sieht man wie ihr Herz wieder richtig lachen kann. Nun werde
ich auch wieder langsam mit dem Fahrrad kürzere Ausflüge machen können und
bald mal wieder eine Runde Sacco fahren!
Hier ein aktuelles Video von einer Kurzeinlage!
Noch fehlt ihr die ursprüngliche Haarlänge am
linken Hinterbein, ansonsten sind keine Anzeichen von der Operation mehr
feststellbar. JUPPIIII!
Unser grösster Alptraum
begann im Frühling 2008 ....
Ungern
wollen wir uns an die Horrorszenarien vom 2008 erinnern. Unter News 2008 gibts ein paar
mehr Informationen dazu.
Eine Futtermittelvergiftung mit einem sogenannten
Premiumfutter hat das Fass bei unseren Hund langsam zum überlaufen gebracht,
hinzu kamen hämolysierende E-Colli-Bakterien, die wohl Mel Paso aus der Klinik
mitgebracht haben muss...
Wir und auch die uns unterstützenden Spezialisten waren
mehr wie einmal ratlos und konnten die Hintergründe für die schweren
Erkrankungen - Popèa hats am schlimmsten erwischt - nicht aufdecken. Dazu kam,
dass das gewählte Labor, so wie wir erst Ende September festgestellt haben,
gewisse Untersuchungen nicht durchgeführt hat, der Befund war dann einfach
negativ! Erst als wir ein 2. Labor beizogen, bekamen wir dafür
Aufschluss. Das ist einfach eine Schweinerei und dürfte nicht passieren! So
wurden die mehrmals durchgeführten Kotproben mit Parasiten negativ und Bakterien
negativ ausgewertet und tatsächlich waren bei allen drei Hunden schädigende Darmbakterien in
teilweise grossem
Mass vorhanden.
Die ärmste Popèa
kämpfte so lange und insgesamt 6x um ihr Leben und wir voller Verzweiflung mit
ihr, die Toxinbelastungen einerseits durch die im Futter aufgenommenen
Schimmelpilze, Cumarinderviate und Solanin sowie durch die teils schweren
Medikationen, die lebensrettend eingesetzt werden mussten. Aber v.a. auch die Toxinausschüttungen der krankmachenden
Bakterien waren enorm, so dass Popèa wirklich Schlimmes durchgemacht hat. Diese
Toxine waren auch Auslöser für immer wiederkehrende Blutbildungsstörungen (die
ziemlich lebensgefährlich waren und auch, dass Popèas Körper die Titanteile, die
durch die Knieoperation implantiert wurden, begann abzustossen. Dies bewirkte,
dass sie heftige Entzündungen bekam und schliesslich das Bein kaum mehr
einsetzen konnte. Den Spezialisten kamen die besten Diagnosen in den Sinn von
Osteomyelitis zu Tumor irgendwo, der aber auch mit MRI nirgends gefunden wurde.
Auch Schmerztherapie wirkte nicht, alle wollte sie nur einschläfern, weil
niemand Hoffnung sah für einen 30 kg schweren Hund der auf 3 Beinen hüpfte. Die einzige Besserung war mit dem Einsatz einer
spezifischen Umkehr der Immunabwehrkräfte durch alternative Heilmethoden und
gezielter Chiropraktik, dann gings langsam über viele Wochen hinaus besser.
Von den ganz schlimmen Zeit haben wir keine Bilder! Popèa
erlitt 2x eine akut aufgetauchte Anämie (Blutarmut), einmal mit einem fast
Nierenversagen und dann auch eine innert 10 Minuten erkennbare Thrombopenie (Blutgerinnungsstörung) wo sie fast komplett verblutet ist.
Die starken Medikamente, die für eine mögliche Lebensrettung eingesetzt werden
mussten, führten anschliessend zu einer
schweren Magenatonie, sie konnte weder Flüssigkeit noch Nahrung aufnehmen, so
dass die Aermste innert sehr kurzer Zeit auf unter 20 kg
abgemagert ist (ihr Kampfgewicht liegt bei ca. 31kg).
Und dann passierte das Wunder: um 17.00 Uhr kam das
Expresspäckli aus Frankreich, Popèa schluckte wie immer tapfer die Globulis und
um 19.00 Uhr wo Enzo heimkam und Popèa ein Servolastückli reichte - schwupp wars
weg! Wir alle sind vor Freude nur so in die Luft gehüpft und dann gings langsam
bergauf: Popèa hat wieder angefangen ganz wenig zu sich zu nehmen und auch ihr
Magen kam wieder langsam in Schwung. Nach wenigen Tagen hatte sie sich wieder
aufgerafft, zwar schwach, aber sie nahm wieder an allen Aktivitäten teil. Wir
waren überglücklich, dass wir nicht eine falsche Entscheidung getroffen haben -
obwohl ich sehr oft gezweifelt habe, ob es richtig ist! Heute weiss ich und dies
verkünde ich sehr gerne auch weiter, dass wir nicht das Recht haben Gott zu
spielen, wir müssen der Natur ihren Lauf lassen und manchmal brauchts Geduld und
Zeit, die man sich nehmen muss. Bei uns hat sich das Blatt Gott sei Dank ins
Positive gewendet.
Nach diesen Strapazen hat dann Popèa all ihre wunderschönen Haare verloren und man sieht ihr sehr wohl an,
was sie durchgemacht hat. Wär sie nicht eine so starke Kämpfernatur, so bin ich
mir sicher, hätte sie das nie alles überstanden.
s'Pöpy am 07.09.08
In der ganzen Zeit haben wir alle
Als die Haare immer weniger wurden und sie tatsächlich nicht mehr wusste wie
sich hinlegen und Tag und Nacht richtig zu frieren anfing, so haben wir ihr
ein weiches und warmes Mänteli besorgt, das sie über alles liebt.
Nachdem Popèa wieder etwas an Gewicht zugelegt hatte
und auch wieder ziemlich stabil war, mussten wir jedoch einen weiteren Schritt
machen. Wie sich herausgestellt hatte bei diversen Untersuchungen, haben sich
die
schädlichen Bakterien in der Gebärmutter eingenistet und auch durch die schweren Belastungen der
vielen Wochen sich Zysten an den Eierstöcken entwickelt, die hormonelle
Fehlimpulse produzierten und immer wieder die Blutbildung negativ
beeinflussten. So war eine weitere Operation nicht zu umgehen, wir mussten
Popèa auch dies noch zumuten und sie kastrieren lassen.
Es war unglaublich wie schnell sich Popèa von dem Eingriff erholte und
zunehmends immer mehr an Substanz aufbaute und wieder stabil wurde natürlich mit
passenden Therapien und vielen Untertützungen sowie einer gesunden und
wertvollen Ernährung.
Video von unserem
Geburtstagskindli ...
06.10.08
Selbst in den schlimmsten Zeiten hatte Pöpy immer wieder den Schalk im Blick
und mich dazu bewogen mit ihr weiter zu kämpfen und niemals aufzugeben.
Tatsächlich muss Popèa
die Kraft von dreien gehabt haben, um dies alles rel. unversehrt überstanden zu
haben.
Wir sind so glücklich mit unserem Spezialexemplar und
geniessen jede Minute und Sekunde mit unseren Süssen.... die wir jetzt
alle noch viel mehr lieb haben und sie hoffentlich noch lange alle bei uns
behalten dürfen.
Bei Regenwetter hat sie auch ein schönes Regenmänteli
bekommen, mit Haaren war dies ja nie ein Problem, aber so nackt konnte sie
keinen Regentropfen ausstehen. Hier ist sie ganz eifrig am arbeiten mit Ami im
Garten.
Dieser fantastische Hund ist nicht nur mein Schatten, auch hat sie mir so vieles
gelernt, wofür ich ihr immer und ewig dankbar bin.
25.11.08
Die Wochen vergehen
und Popèa lässt sich schon lange nichts mehr anmerken von den schweren
Erkrankungen, erfreulicherweise sind auch ihre Organe, die ja schon ziemlich in
Mitleidenschaft gezogen wurden, wieder in einem tadellosen Zustand und soweit
ist nichts zurückgeblieben, ausser, dass sie ganz anders aussieht wie vor ihrer
Krankheit. Doch das stört sie nun auch nicht mehr im Schnauzer-Look und wir
finden es überaus praktisch und auch lustig.
Februar 2009
Popèa hat jetzt mit ihrem Schnauzerlook auch einen Job bekommen - den sie als
Briard nie erhalten hätte - sie arbeitet ab und zu mal in der Bewachung
(die entsprechenden Prüfungen dazu hat sie ja)!
Ein Jahr danach .....
Sieht sie nicht zum knuddeln aus, unser Plüsch-Teddy!
Popèa mit ihren 9 3/4 Jahren glänzt wie eine
Speckschwarte tiefschwarz mit grauem Bärtli... bildschön und kerngesund, immer
lustig und für jeden Blödsinn zu haben.
Unser Traum- und Wunderkind Popèa!
Dieses Bild sagt wie es ihr jetzt geht ...
Nun machen wir aber einen Strich unter das was war
und geniessen unsere gemeinsame Zeit in vollen Zügen ....
Popèa im Agilityfieber - Handlingkurs vom Juli 2005 mit
vielen Bildern!!!
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